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hopon-hopoff23

HopOn-HopOff 2023

6 Etappen - 7 mal Wechsel der Gastlandflagge - 1800 Seemeilen - 10 Wochen 


Südliche Adriaquerung Kurs Griechenland/Erikoussa (10-11kn Fahrt)

 

1. Etappe 17. Juli. bis 31. Juli 2023

Von Izola nach Korfu über Pula, Palagruza, Tremiti Inseln, Otranto, Erikusa

Zusammengestellt von Dieter. Mit seiner freundliochen Genehmigung hier zum DOWNLOAD  (PDF).

 

Weitere Etappen werden in den Beschreibung noch verbessert / ergänzt / strukturiert / bebildert !
NIcht immer war und ist eine Netzwerkverbindung und Zeit für die Einstellung der Inhalte gegeben.

 

2. Etappe 31. Juli bis 15. August 2023

Von Korfu zu den Ionischen Inseln: Lefkas, Meganision, Ithaka, Kephalonia, Besatzung

Hubert Schierl (Skipper), Moritz Schierl, Roland Bratrich,

Florian Kriglowitsch mit Tochter Lena (beide nur die erste Woche)

 

Korfu Marina Gouvia, Montag, 31. Juli

Crew-Wechsel

Petra, Diana und Dieter werden früh vom vorbestellten Taxi abgeholt.

Bereits um ca. 10.00 Uhr kommt die neue Crew: Moritz für 3Wochen), Roland für 2 Wochen und Florian mit Tochter Lena für eine Woche an Bord.

Begrüßung, Auspacken, Einkäufe und Bunkern. Um ca. 14.30 Uhr laufen wir aus, um bei achterlichem Wind unter flotter Segelfahrt bereits um 16.30 den Anker fallen zu lassen auf Position:

39°36.162' N 19°55.818' E eine Ankerbucht Korfu Ostseite.

Bordküche. Trotz etwas Geschaukle wurde es eine ruhige Nacht.

 

Dienstag, 1. August

Gemütliches Frühstück nach morgendlichen Schwimmen.

Ankerauf um südwärts Paxos/Gaios anzusteuern. Nach kurzer Motorfahrt setzten wir Segel. Unter Vollzeug kreuzen wir gegen südliche Winde auf und erreichen Paxos am frühen Nachmittag (15.00). Die obligatorische Durchfahrt einmal südwärts und wieder zurück ergab - wie nicht anders zu erwarten: alles voll belegt. Wir sind nicht allzu traurig, denn soviel "Leben" wollten wir gar nicht haben unmittelbar in Cockpitnähe. So finden wir unweit des lebhaften Treibens einen wunderbar geschützten kleinen Ankerplatz in Alleinlage. Von dort ging es dann mit dem Dinghy nur quer rüber an eine Pier und weiter zu Fuß ins stark touristische Geschehen. Das Lokal "Tucan" können wir alle rundherum empfehlen. Wir haben hervorragend und doch relativ günstig gegessen. Ausklingen des Abends vor Anker in "unserer" Bucht.

 

Dienstag, 2. August

Morgends wurde frisches Gebäck und "Semmeln" aufgetischt (Dinghy-Brötchentour).

Nach diversen Schwimmeinheiten gingen wir ankerauf um südwärts zur benachbarten Insel Antipaxos zu motoren (Wind direkt gegen an). In der Agrapidia-Bucht sprangen 3 von der Crew ins karibische Flair. Die Buchten waren entsprechen stark frequentiert. Nach einigen "Warteschleifen" war die Crew wieder vollständig, um weiter Kurs westlich von Lefkas die Insel an der Südspitze zu umrunden. Längere Zeit unter Motor. Dann briste der Wind - wie vorhergesagt - auf und hat die Richtung zu unseren Gunsten geändert. So dass die La Bonita unter Vollzeug 6-7kn ihre Bahnen durchs Wasser zog. Ca. 5sm vor Erreichen der Südspitze hielten wie direkt auf die westliche Steilküste von Lefkas zu. Entdeckten dort wunderschöne Ankerplätze (Porto Katsiki und eineweitere südlich davon), diese waren jedoch wellenbedingt zur gegebenen Zeit nicht geeignet.

Wir umrundeten die Südspitze und der Anker fiel bei 33m Wassertiefe mit 100m ausgebrachter Kette bei Position: 38°34.759' N 20°33.556' E nach rund 50sm Tagesetappe.

Wir hatten die wellengeschützte, weitläufige Bucht ganz für uns. Abends gab's Spagetti Aglio Olio. Und einen traumhaften Blick auf den aufgehenden Blutmond.

 

Donnerstag, 3. August

Sonnenaufgangskaffee nach einer ruhigen Nacht. Die hohen Berge von Ithaka und Kefalonia im Blick.

Ankerauf um 12.30 Uhr ca. 15sm mit Ziel einer der östlichen Buchten von Kefalonia. Vorbei an Phiskardo südwärts durch den Kanal von Ithaka/Kefalonia. Bereits um 15.30 fällt der Anker in der schönen Bucht: Kalo Limani (Agia Sofia). Gutes Essen im einzigen, einfachen Lokal.

Über Nacht nur 4 Yachten in der weitläufigen Bucht.

 

Freitag, 4. August

Ankerauf um ca. 11.00 Uhr.

Kurs Sami. Diesel (Lastwagen), Wasser (Hahn), Benzin für Dinghy und schnellen Einkauf im Hafen.

Ablegen - danach Boje und Mensch über Bord mit Schwimmeinlage.

Wir motoren weiter südwärts im Kanal Ithaka/Kefalonia. Wind ist erst für später angesagt, doch leider blieb es beim Motoren.

Die Südspitze von Itakha wir umrundet, wir fahren in die fjordartige Wasserlandschaft zwischen hohen Bergen, um die Geburtsstätte Odysseus: das lebhafte Vathy an zu steuern.

Wir stehen vor der Wahl, frei zu Ankern, um mit dem Dinghy das Land zu erreichen. Das hat den Vorteil, jederzeit ins Wasser zu springen und verspricht mehr Ruhe vor der quirligen und mopedknatternden Straße. Oder den klassischen Griechischen Anleger mit Buganker und Achterleinen zwischen zwei Yachten sich rein zu arbeiten. Wir haben uns spontan für Letzteres entschieden. Florian wollte so einen Anleger mal sehen. Gesagt, getan - natürlich bei Seitenwind. Man platziert, eingedenk des Seitenwindes etwas luvwärtiger vom künftigen Nachbarlieger den Buganker ca. 3-5 Schiffslängen vor der Pier. Dreht das Schiff so, dass man zunächst auf den luvwärtigen Nachbarländer achteraus zufährt. Der Wind vertreibt einem während der Rückwärtsfahrt und der Kette aufbringen nach Lee und trifft somit genau die Lücke. Bugstrahlruder und Ruderlenkbewegung haben bei der langsamen Achterausfahrt KEINE! Wirkung. (schneller geht's nicht, da die Kette ausgelegt wird). Die Fender bringt man innenbords auf kick, oder man hat genügend Leute, dass man Fender immer wieder über die Fender der Nachbarländer hebt, damit es kein Gezerre an den Relingen gibt. Wir hatten in diesem Fall die Fender außen gelassen, denn die Einfahrt erfolgte zielsicher und berührungsfrei. Unser Hafenkino taugte eher für‘s Lehrbuch und weniger für eine Belustigungs-Show.

Nach Ausbringen der Achterleinen setzt man die Kette durch  klingt den Hahnepot (oder die Kettenkrallle oder der Gleichen) ein  schon ist man klar für den Anlegeschluck.

Wir freuten uns auf den vorletzten Platz an der Pier. Wasser & Strom brauchten wir nicht auf der La Bonita (war reichlich vorhanden  denn die 680 Ah Lithium Eisenphosphat Servicebatterien und 550W Solarpanele bringen Unabhängigkeit. Kühlschränke laufen ohne Unterbrechung durch).

Die Crew fuhr mit dem Dynghi zum Baden, denn wir wussten ja nicht, wie es die andren Bootslieger mit dem Schließen der Seeventile der Fäkalientanks halten (unsere sind natürlich in Häfen, Buchten und während der Segelei zu, und werden nur auf hoher See aufgemacht um Fische zu füttern).

Wir haben ein schönes Lokal (The Batis) etwas hinteralb der quirligen Hafenmeile gefunden und gut Griechisch gegessen. Das Lokal hatte sowohl vorne an der Meile, aber auch in einem Hinterhof Plätze.

Die Nacht war - obwohl etwas abgelegen vom Hauptgeschehen - erwartbar laut. Denn die Dorfjugend musste auch zwischen 3 und 4 Uhr früh allen zeigen, was in den Auspüffen ohne Schalldämpfer der Mopeds steckt. Schwell war jedoch nicht vorhanden. Der Jambo-Anker mit der ausreichend langen 10er Kette hielt hervorragend.

 

Samstag, 5. August

Ablegen von Vathy/Ithaka.

Kurz Motoren und dann unter Segel hielten wir zunächst Kurs auf das Griechisches Festland / zur vorgelagerten Insel "Dragonara" zu. Securty-Meldungen von der Station Olympia, Navtexmeldungen und Handy-Warnungen wiesen auf eine heranziehen Gewitterfront hin. Nach erneutem Studium der Wettermeldungen und nochmaligen Auswerten der Gribdaten im Gribviewer haben wir uns umentschieden: die Nisis Kastos in der Bucht "Batjia Baje" schien uns gegen die Winde aus W-NW gut geschützt. 80m Kette auf 25m Wassertiefe und 2 Landleinen schien ausreichend.

Es gewitterte und regnete wie angesagt. Über Radar konnten wir die Squalls exakt hernziehen sehen. Alles hat bestens gehalten. Luken und Cockpit waren dicht (inklusive Rundum-Mesh).

Bordküche bei 36er Böen. Der Wind kam zunächst aus eine andere Richtung wie vorhergesagt, es waren jedoch kaum Wellen in der Bucht. Die Yachten links und rechts verließen die Bucht. Die Landleinen holten wir darauf ein, so dass wir frei ankern und schwoien konnten. Der Spuk war bald vorbei.

 

Sonntag, 6. August

Ankerauf von Hand, weil die Ankerwinsch nicht mehr den Anker liften wollte. Wilde Segelei nach Meganision. Anker fällt auf 25m für freies Schwoien. Gegenüber haben sich Yachtfahrer heftig gestritten, weil sich manche sich zu dicht gedrängt fühlten. Reparatur der Ankerwinsch durch Austausch des Relais. Anker funktionierte wieder. Essen in der Taverna Niagas. Gutes Essen – empfehlenswert.

 

Montag, 7. August

Der Anker hat sich schwer getan mit dem Liften. Die letzten 30m Kette wurden per Muskelkraft geschafft. Nach Ratlosigkeit kam die Initiative: eine neue Ankerwinsch muss her. Die "alte" war immerhin schon 1 Jahr alt und wurde für 2700 EUR erworben. Nun eben nochmal 2650 ausgegeben, damit schnell (in 2 Tagen) die Tour ungetrübt  weitergehen kann.

(Über den Garantiefall muss noch verhandelt werden). Vielen Dank an Dieter (Griechenlandkenner und Eigner einer Segelyacht bei Mesolongi im Golf von Patras um die Ecke) der sofort Dir richtigen Bezugsquellen mitteilte. (Nautilus in Lefkas).

Gemütliches Essen im La Vinara (ebenfalls von Dieter empfohlen) - hervorragend!!

 

Dienstag, 8. August

Hafentag in der Marina Lefkas. Eine neue Ankerwinsch für 2650 EUR ist bestellt und soll am Mittwoch aus Athen kommen.

Wir trödeln. Florian und Lena verabschieden wir. Es waren wunderbare gemeinsame 190 Seemeilen durch das Ionisches Meer mit den beiden zusammen. Sie wurden vom Taxi zum Flughafen gebracht.

Die 3-Crew bestand jetzt nur noch aus Roland, Moritz und Hubert
Einkaufen und Bunkern, entspannen und Abendessen im "Gogo's Flavor" - u.a. bei Griechscher Schweinshaxe (Empfehlung!!!).

In der Nacht ab ca. 4-5 Uhr stinkt es (wie schon letzte Nacht) extrem nach Abwasser faulen Eiern. Wir vermuten, dass hier der städtische Fäkalientank sich in die lagunenartige Bucht ergießt. Es ist kaum zu ertragen. Am späteren Morgen ist wieder alles „verflogen“ Das Internet hat zunächst nichts Preis gegeben, ob der massiven Geruchsbelästigung.

Nach Kartenstudium: ca. 1000m südlich befindet sich eine Kläranlage sowie ein großer Müllberg. Bei einem üblichen NW-Wind bekommt man davon nichts mit. Nachts und frühmorgens kann jedoch der Wind aus der anderen Richtung wehen.

Weiterer Marinatag am Mi. 9.8. (weil die Anlieferung der Winsch sich verspätet).

 

Mittwoch, 9. August

Die Winsch ist leider nicht gekommen, so dass wir einen weiteren Hafentag als Zwangspause einlegen.

 

Donnerstag, 10. August

Die neue Ankerwinsch (gleiches Modell, eine Quick mit 1500W) ist angekommen. Der Enttäuschung war groß als sie ohne sog. Verholspill ausgestattet war. Das Verholspill kann u.a. genutzt werden, um eine Person elektrisch in den Mast zu winschen. Wir hatten keine andere Wahl: die angelieferte Ankerwinsch wurde ausgetauscht. Dies ging erstaunlich flott. Nach 3.5h war das Werkzeug bereits wieder aufgeräumt. Sie funktionierte perfekt und wurde im 10sm entfernten Meganision, in der  Ambilaki-Bucht getestet.

Es gab Bordküche mit dem Gefühl der Befreiung. Der Anker fiel bei 22m Wassertiefe mit ca. 80m Kette. Es zeigt sich immer wieder, dass wir in Alleinlage frei ankern können. (Die meisten Schiffe haben nur 50m Kette, und können nur bis ca. 15-17m Wassertiefe ankern. Wir können mit der La Bonita Bus 33m Wassertiefe ankern.)

 

Freitag, 11. August

Frisches Brot im benachbarten Städtchen in der Bucht Bathy mit dem Dinghy geholt.

Nach Frühstück und Morgen-Schwimmen Ankerauf.

Kurz danach Segel (Vollzeug) gesetzt. Zunächst 5-6kn Fahrt auf Amwind. Der Wind frischt nach und nach auf und dreht seine Richtung, in Laufe von ca. 3-4h um 90Grad (von SO auf SW). Das hatte zur Folge, dass wir keine einzige Wende fahren mussten - immer auf Backbord-Bug.

Herbert, Kursleiter der vhs für GPS-Navigation, mit dem ich freundschaftlich verbunden bin, funkte mich per WhatsApp an mit seinem Standort an. Er befindet sich mit seinem Womo auf einer Fähre auf der Rückreise nach Norden.

Siehe da, wie waren nicht weit voneinander entfernt. Zeitgleich ging ein AIS-Alarm hoch: Kollisionswarnung mit einer Fähre. Wir zischten gerade mit Schräglage mit 2.Reff im Groß mit über 9kn Fahrt durchs Wasser. Nach checken der Lage, kreuzten wir mit 500m Abstand die Kiellinie vor der Fähre. Herbert hat und gesehen und uns zugewunken. Hammer!

Am Abend gingen wir in der weitläufigen Bucht gegenüber von Vathi bei 25m Tiefe vor Anker. Bei dem üblichen Wind wurde 90m Kette gesteckt. Wir lagen ruhig, trotz Winddruck. Essen in dem nahe gelegen Lokal: Tsiribis. EMPFEHLUNG!!!. Anschließender sehr schöner Spaziergang entlang der Bucht.

 

Samstag, 12. August

Ankerauf nach ausgedehntem Bordfrühstück und Schwimmen um ca. 11.00 Uhr. Ausfahrt aus der Bucht. Bald können wir Segel ins Vollzeug setzen. Schönes Segeln mit 6-7kn Fahrt durchs Wasser auf nördlichem Kurs bei wenig Welle. Wir entdecken zwei große Höhlen südwestlich von Meganision. Wir halten darauf zu, machen das Dinghy klar. Roland und Moritz begeben sich auf Erkundungstour. Auf Position: 38°36.821' N 20°45.786' E, mit anschließender Schwimmeinheit. Hubert zieht solange unter Motor kleine Kreise. Ankern ist hier mit einer Segelyacht nur schwer möglich. Das Ufer fällt hier sehr steil auf 200m Tiefe ab. Wir machen uns weiter nördlich auf dem Weg. Durch den schmalen Kanal zwischen Nisis Thilia und Meganision. Wir finden aus Zufall eine Minibucht auf der Nordwestseite von Meganision (Nishida). Die einzige Segelyacht geht gerade ankerauf. Wir ergreifen die Gelegenheit und fahren in die Bucht und setzen den Anker in der Mitte bei nur 5m Wassertiefe für freies Schwoien. Wir merken bald, dass die Bucht durchaus hoch im Kurs bei anderen Bootsfahrern steht. Eine Charter-Segelyacht mit deutscher Besatzung geht am Rande vor Anker und bringt eine Heckleine aus. Sehr spät am Abend kommt noch eine weitere Yacht, die weit außerhalb in inzwischen ruhigen Gewässer ihr Ankerglück versucht. Bordküche mit Paradiescreme als Nachtisch.

Leider wurde es dann laut (BumBumBum) von einem Partyschiff sehr weit vom gegenüberliegenden Ufer auf Lefkas. Nach einem Feuerwerk war dann aber Schluss. Wir gingen auf Beobachtungsposition der Perseiden-Nacht und konnten alle einige Sternschnuppen sehen.

 

Sonntag, 13. August

Heute holen wir Gerti von Lefkas ab. Das liegt nur knapp 2h nördlich von uns. An der Tankstelle dirigiert uns der Tankstellen-Mann, dass wir mit dem Heck zu Pier fahren sollen. Das funktioniert auch ohne Buganker, da der Wind fast ablandig zur Pier bläst. Wir tanken Diesel und Wasser. Gerti kommt am Bord. Der Tankstellen-Mann moniert, dass dies normal nicht erlaubt ist. Gerti hat im letzten Augenblick ihr Handy im Taxi vergessen - oh Schreck. Div. Telefonsessions an Ort und Stelle waren ergebnislos.

Wir legen ab, einen weiteres Mal nach Süd auf Meganision. Es bietet von allen Seiten viele Möglichkeiten. Der Wind ist unser Freund und beschert uns schönes Nachmittagssegeln. Die Ambilaki-Bucht hats uns angetan. Wir ankern mit freien Schwoikreis auf 27m WT. Nach einer Erkundungfahrt mit dem Dinghy reservieren wir im Minas Taverna. Es hat einen schöne Aussengastronomie, wunderschön gelegen und eine gepflegte kleine Gartenanlage. Das Essen war sehr gut mit moderaten Preisen. Das Restaurant verfügt über einen kleinen eigenen Anlegesteg. Man legt Seite an Seite mir Nachbarschiffen vor Buganker und Achterleinen. Wir ziehen jedoch das freie Ankern vor, da man hier immer gleich morgends bedenkenlos ins Wasser springen kann. Unterdessen ist Gerti häufig mit Telefonaten beschäftigt wg. dem verlorenen Handy.

 

Montag, 14. August

Es geht nun endgültig nordwärts ein weiteres Mal durch den Kanal an Lefkas vorbei. Gerti versucht unermüdlich diverse Taxifirmen Polizei, Tourist-Infos zu kontaktieren. Eine letzte Chance ergibt sich noch Preveza, denn hier wird Roland seinen Heimflug antreten. Zuvor warten wir jedoch die Öffnung der Drehbücher zur vollen Stunde (um 15.00 öffnet sie jedenfalls nicht!). Ein Anruf über Seefunk Kanal 12 bringt Klarheit. Es ist recht nervig 1h bei deutlichen 3Bft Seitenwind in einem schmalen Kanal zu verbringen.

Nach der Brückendurchfahrt (von Nord kommend haben Schiffe Vorfahrt - Normale Yachten können sich jedoch gegenläufige passieren) -  Ereifern wir uns mit zweit flotten Katamaranen (mit durchgelattete großen Foliensegel) eine kleine Regatta mit Kurs Preveza zu liefern. Aber bereits nach kurzer Zeit ist das Rennen entschieden. Mit exaktem Segeltrimm (Schoten, Unterliek-Strecker, Holepunkt-Versteller, Traveller, Baum-Niederholer, immer wieder Anpassen bei sehr gefühlvollen Lenkbewegungen, wurden die Konkurrenten bereits in der Anfangsphase überholt. Der erste sogar noch in Lee. Die Abstände nahmen im Laufe der kurzen Distanz weiter zu.

Der Anker fällt am Nachmittag in der breiten Zufahrt zum Ambrakischen Golf Nähe Aktio Marina-Cleopatra.

Wie entscheiden uns für das Marina-Restaurant (Empfehlung von Dieter). Gerti hängt weiter am Telefon, bis die erlösende SMS eintrifft: das Handy wurde gefunden. Der Taxifahrer brachte es am Abend direkt in das Restaurant. Roland hat zum Abschluss eingeladen. Das Essen war sehr gut. Zu einem moderaten Preis und schöner Location.

Am Ankerplatz wird man gelegentlich von üblen Gerüchen belästigt. Allerdings nicht so schlimm wie in der Lefkas Marina um ca. 3.00 morgends.

Die zweiwöchige 2. Etappe endet mit dem Abflug von Roland nach 190 Seemeilen im Seegebiet des südlichen ionischen Meeres. Zakynthos mussten wir leider als Ziel aufgeben, da wir 3 Tage auf eine neue Ankerwinsch warten mussten. Es hätte schlimmer sein können. In den beiden Wochen waren wir die erste Woche zu fünft. Mit vielen schönen Segelerlebnissen. Fast immer Wind. Einmal hatten wir eine Gewitterfront vor Anker abgewertet. Es war eine sehr intensive gemeinsame Zeit mit vielen entspannten Segeltagen.

 

Sonntag, 15. August

Wir verabschieden Roland in Preveza (Cleopatra-Marina Aktio). Füllen ein wenig die Vorräte im Marina-Market auf. Machen uns (Gerti, Moritz, Hubert) auf dem Weg nach Norden - auf die 3. Etappe (einwöchig).

Die 3. Etappe starten von Preveza vor Anker Nähe Cleopatra-Marina (Nahe der Insel Lefkas) und wird uns zu dritt nach Korfo nordwärts führen. Gerti, Moritz, Hubert sind an Bord

Wir gingen ankerauf mit nördlichen Kursen. Zunächst unentschlossen, ob Antipaxos oder Griechisches Festland.

Die Entscheidung lief auf Letzteres, da Paxos vermutlich ab 14.30 bereits voll belegt sein dürfte. Es wurde die Bucht: Kyriakis (Lychnos) am Griechischen Festland. Sie versprach Schutz vor Winde aus NW. Dies entsprach auch so. Ein leichte, sanfte Welle kam jedoch um das Kap, so dass die La Bonita immer leicht im Rollen war. Entsprechend war die Nacht etwas unruhig.

 

Mittwoch, 16. August

Anker war um 10.00 gelichtet Kurs Antipaxos zu meiner Lieblingsbucht "Kalamitsa".

Das Glück war mit uns und wir bekamen als 2. Yacht einen Platz. Die erste verließ die Bucht bald und wir versetzten unsere Landleine mit Verlängerung der Kette.

Später kamen erst neben uns und dann weit außen noch andere Yachten. Bordküche mit Abendessen in Traumlage.

 

Donnerstag, 17. August

Wir ließen uns Zeit. Morgenkaffee, Drohne fliegen. Frühstück, Schwimmen in der Grotte. Zeit lassen. Die Bucht ist begehrt. Wir bekommen Nachbarlieger. Die Bucht bleibt dennoch schön.

Wir entschließen uns, einen weiteren Faulenzertag in der schönen Bucht zu verbringen ;-)

Moritz und ich machen einen langen Landgang zum Leuchtturm: A. Ovoros (Novara).

Wir finden ein, mit dicken alten Mauern sehr stabil gebautes Haus. Hier hat wohl früher ein Leuchtturmwärter gewohnt. Ein Arbeitsplatz mit schöner Aussicht. Ein hoher Zaun finden wir an einer Stelle über einer längeren Strecke niedergetreten vor, nachdem wir uns über einen schmalen Pfad dorthin empor gekämpft haben. Wir treten ein in einen großzügigen ehemaligen Vorgarten. Eine steinerne Treppe hoch. Durch ein steinernen Tor. Dann flutscht wir durch ein offenstehendes eisernes Tor. Obwohl noch taghell ist, sehen wir die alte Leuchttechnik sich drehen. Der Strom kommt über eine, auf hohen Strompfählen verlegte Überland-Leitung. Wir finden neben den alten, wohl nachträglich eingebauter Stahltüre mit Vorhängeschloss einen Stromzähler.

Es bot sich leider keine Möglichkeit auf die vorhandene Empore zu gelangen. Mit der Drohne habe ich heute am Vormittag den Leuchtturm bereits ausgiebig umrundet. Selber blieb uns der ersehnte weite Blick von der Südspitze Antipaxos verwehrt. Ich wurde nachdenklich und versuchte mich in die Geschichte des wohl schon seit geraumer Zeit, dem Verfall anheim gelegten, durchaus stattlichen Gebäudes reinzudenken und reinzufühlen.

Wie lange schon und hat dieses wichtige Licht den vorbeifahrenden Schiffen ihre Orientierung gegeben? Kennung: ( WR 5S 20/15M) also auf 20Meilen sichtbar. Es handelt sich um ein Sektorenfeuer, dessen Widerschein von unserem Ankerplatz im Ansatz zu erkennen war.

Wir gehen noch weiter auf schmalen Pfaden und kommen auf die andere Seite der Insel, an die schroffe, steil abfallende Küste. Arbeiten uns weiter runter auf schweren erodierenden Felsbrocken bis ans Meer und weiter rum zu einer Bucht. Eine einzige Segelyacht wackelt mit dem Masten ob der anrollenden Wellen. Wir sehen auch einen kleinen schlichten Stein-Anleger mit einem kärglichen reingetrieben alten dicken Stahlnagel. Von hier aus wird wohl der Leuchtturmwärter in früheren Zeiten versorgt worden sein. Nach einer Zeit des Sinnierens treten wir unsere Rückkehr auf schmalen Pfaden an. Die struppige Macchia ist dabei, sich diesen, von Menschen ausgetretenen Wegen zurück zu erobern. Wir erreichen unsere schöne Bucht, mit der sich leicht, in den Wellen wiegender La Bonita. Hören das fortwärende Brechen der Wellen an dem schmalen Strand, an dem wir unser Dinghy zurückgelassen haben. Die Sonne neigt sich zum Horizont und genießen das Bild der glitzernden Wellen mit den Silhouetten der 3 verbliebenen Yachten.

Es gibt Bordküche mit einem Gläschen Rotwein. Auch ein Faulenzertag kann Müde machen.

 

Freitag, 18. August

Abschied von Antipaxos.

Segeln (und motoren, wg Stromerzeugung). Zunächst Paxos. 2x Durchfahrt bei Gaios. Gerti kannte die schöne Sehenswürdigkeiten noch nicht. Immer wieder schön.

Weiterfahrt Kurs Korfu. Wir ankern in 1.Reihe unmittelbar südlich der Burgfestung.

Dinghyfahrt zum Mandraki Segelclub & Restaurant. Moritz und ich erklimmen die Festung mit herrlichem Ausblick. Runter zum Restaurant mit sehr feinen Essen im Restaurant des Segelclubs Mantraki. Rückfahrt zur La Bonita. Wir lassen den Tag ausklingen.

 

Samstag, 19. August

Hubert auf Erkundungstour zum Segelclub Naok. Nur ca. 300m.

Aufnahme der Crew ist hier möglich. Überlegung: einen Liegeplatz für eine Nacht zu nehmen.

Wir müssen Wasser und Diesel bunkern. Dies ist in Gouvia möglich. Vermutlich bequemer.

Wir entscheiden uns für das Ankern. Ist einfach schöner :-).

 

Toni kam um 14.30 an.

Mit Moritz zusammen wird mit dem Dinghy eingekauft. Nach einer Stadtbesichtigung geht's in das Sushi-Lokal "NOAK- blue" mit Blick über das Meer. Wir genießen den Augenblick uns das köstliche Essen.

Cordula mit Jannis kommen 1h verspätet an. Um 23.00 Uhr sind wir alle gemeinsam an Bord. Freuen uns auf das, was kommt.

 

Sonntag  20. August

Sohn Moritz muss mit wehmütigen Gefühl wieder nach Hause fliegen. Ich bringe ihn im (noch) Dunklen mit dem Beiboot rüber und begleite ihn zum Taxistand. Schade, dass er fliegen muss.

Ich schlendere durch das erwachende Zentrum von Korfu.

Es gibt frischen Cappuccino mit frischen Gebäck. Sitze auf einer Parkbank und lass die Sonne aufgehen.

Agim Zholi - ein (im neuen kleinen Törnführer Albanien von Christian Winkler) genannter Agent habe ich bereits gestern angemailt. Er hat geantwortet. Im Vorfeld werde ich die Unterlagen fürs Einklarieren ihm als PDF senden. Die Einreise ist für Montag geplant.

Heute erst noch Ausklarieren in Korfu, dann Diesel und Wasser bunkern mit Ziel Erikousa (Dieser griechische Zwischenstopp wird von den Behörden akzeptiert). Doch – wie sich am nächsten Tag herausstellen wird – werden wir unser Ziel ändern. Die 3. Etappe ist heute zu Ende.

 

Die 4. Etappe: KORFU - DUBROVNIK

Griechenland (Korfu), Albanien, Montenegro, Kroatien (Dubrovnik) startet heute.

Cordula und Toni gehen auf Sightseeing in Korfu. Hubert brettert mi dem Dinghy zu Portauthority und Portpolice zum Ausklarieren. Die hat - im Gegensatz zum Einklarieren - länger gedauert als gedacht.

Tagesziel und Umweg über Erikousa haben wir aufgegeben – weil alles länger als geplant dauerte. Um 13.30 ankerauf mit Ziel: die Bucht Agios Stefanos. Davor: Diesel und Benzin bunkern in Gouvia. Wasser Bunkern durch Anlegen: "Stern to" in der Marina. Dies wurde zeitaufwendig, denn kein Anschluss wollte passen. Wir gaben uns dann mit Wasser, dass zum Waschen geeignet ist, zufrieden.

Auf nordöstlichen Kursen konnten wir Segel setzten. Bereits  nach ca. 10 Seemeilen waren wir in der der Agios Stefanios.

Noch sorgfältig ausgewählter Platzierung des Ankers stellten wir fest, dass dieser keinen ausreichenden Halt fand. Nach drei Versuchen fanden wir gleich um die Ecke etwas südlicher unser Ankerglück. Das war deutlich schöner, weil Alleinlage.

Mit dem Dinghy ging es in wenigen Minuten nach A. Stefanios. Die Bucht entpuppte sich als eine äußerst gefragte, mit vielen Kneipen und Restaurants ausgestattete Lokation. Dicht gedrängt, weil doch klein. Dennoch sehr urig. In der Taverne "To Fagopotion" wurde uns ein Esstisch auf einem kleinen Bootssteg zugewiesen, der von längsseits (teilweise im Päckchen) liegenden Yachten gesäumt wurde. Das Essen war gut und üppig.

Kurzer Ausklang auf der La Bonita nach nächtlicher Dinghyfahrt.

 

Montag, 21. August

Aktuelle Grib-Dateien runterladen geht etwas zäh.

Die genaueren "4km-Ionisches Meer" grenzen genau an unsere Position. Die Italien 12km-Gribs schließen unsere und nördlicher zwar ein, sind eben nur 12km und 3stündlich gerechnet. Die Adria-Süd-Gribs sind dagegen wieder 4km/1stündich. Diese werden leider immer erst gegen Mittag veröffentlicht, greifen jedoch für die kommende Zeit am besten.

Das Wetter zieht sich langsam etwas zu. Die Regenwahrscheinlichkeit an manchen Tagen zeitweise auch. Im Großen und Ganzen befinden wir uns uns in einer Wetterzone, bei der Winde aus NW vorherrschen. Also aus der Richtung, wo wir hin wollen. Die vor uns liegende Distanz in zwei Wochen in Dubrovnik anzukommen, liegt etwa 200 Seemeilen auf 331 Grad - NWN.

(Zur Veranschaulichung: Die 1. Etappe ging über 680 Semmeilen in 2 Wochen).

Das Internet wird uns die nächsten 2 Wochen wohl kaum zur Verfügung stehen. Um es vorneweg zu sagen: Wir sichten an der gesamten albanischen Küste nur 3 oder 4 Segelyachten auf dem Meer auf unsrer langen Strecke.

Wetterdaten und Sicherheitsmeldungen über NAVTEX sind auf der La Bonita jedoch verfügbar und werden permanent automatisch aufgezeichnet. Derzeit u.a. über Station Kerkyra.

Es gibt die obligatorische Sicherheitseinweisung.

Kurzes Frühstück, langes Schwimmen.

Ankerauf. Auf dem Weg nach Albanien wird die neu Gastlandflagge gesetzt.

Wir melden uns per Funk Kanal 11 an. Agim, unser Agent fürs Einklarieren erwartet uns bereits. Alle Unterlagen hat er bereits per Mail erhalten. Er benötigt nur noch die Ausweise.  Seine junge Adsistentin führt mir schnell durch alle Schleusen. Nach 20Min. ist alles erledigt.

Wie gehen ankerauf vor Sarande melden und über Kanal vom Harbourmaster ab. Es geht mit Kreuzkursen hoch am Wind mit sehr flotter Fahrt in die nächste Bucht. Mit Albanien haben wir wieder unsere alte Zeit zurück. UTC +2.

Anker fällt um 16.00 Uhr.

Wieder Schwimmen. Dieses Mal im kälteren Wasser - endlich Abfrischung.

Bordküche und Ausklang. Wir freuen uns auf die nächsten Rage Tage in Albanien.

 

Dienstag, 22. August

Die Nacht war etwas wackelig wegen der querlaufenden Welle.

So richtig schützen konnte man sich in den vorhandenen Buchten leider nicht.

Das Boot hat sich gedreht, so dass wir aufgewärmt Luft vom Land bekommen. Das Meer ist deutlich kühler, weil es sich ungeschützter bewegen kann. Oberes Wasser tauscht sich mit unterem Wasser aus. So dass es beim Sprung ins Meer eine echte Abkühlung bringt.

Derzeit sind wir über mobile Daten noch bei Griechenland (nur 10km ggü. von Korfu eingeloggd. Das wird sich bald ändern. Entlang der 340 langen albanischen Küste, die wir uns auf nördlichen Kursen ersegeln, wird es zwar immer wieder ein paar wenige Zentren um Häfen geben, dazwischen ist aber nichts. Es führt kein - noch so kleiner - Weg ans Ufer.

Wir gehen früh ankerauf ohne zu  frühstücken. Auf den 28 Seemeilen sehen wir nur eine Segelyacht, die auf südliche Kurse unterwegs ist. Es hat zu wenig Wind zum Segeln. Allerdings schiebt sich eine Düngung von über einen Meter entgegen. Wir sind immer noch im Griechischen Mobilfunknetz eingeloggd.

Wir erreichen unser Tagesziel, die wunderschöne Grama-Bay bereits Mittag. Wir sind und bleiben nur eine Segelyacht. Werfen den Anker und bringen eine Landfeste aus.

Wir waren erstaunt, dass sich von den hohen Bergen (bis zu 2000m), dessen Küstenverlauf relativ gerade sich hinzieht, plötzlich so eine traumhaft schöne, tiefe aber schmale Bucht auftut. Einige Speedboote bringen Tageszeiten vom 25 Seemeilen entfernten Vlora an den Strand. Dort gibt es eine einfache Taverne mit Freisitz. Die Betreiber achten darauf, dass Treibgut und Unrat eingesammelt werden, so dass der weiße Kiesstrand sehr sauber in der Sonne erstrahlt.

Schließlich waren wir alleine in der Bucht. Ein Wanderer aus Österreich, sichtlich geschafft, hat zu Fuß in 14h Marsch die Bucht erreicht. Sichtlich erledigt.

Wir essen in der Taverne feinen Fisch, mit Beilagen und Salat als einzige Gäste. Die Betreiber essen an einem anderen Tisch. Einer studiert in Marburg und jobbt in der entlegenen Taverne.

Als es schon dunkel ist, kommt noch ein junges deutsches Pärchen von ihrer langen Wanderung. Alle haben die lange Tour total unterschätzt und sind völlig ausgepowert. Es stellt sich heraus, dass noch ein weiteres Pärchen sich irgendwo in der Maccia verirrt hat. Das deutsche Pärchen haben ihnen weiter oben im Berg noch Wasser und Essen überlassen. Einer scheint kollabiert zu sein. Einige der Betreiber machen sich in der Dunkelheit auf dem Weg, sie zu finden. Wir setzten mit dem Dinghy über zur La Bonita.

Obwohl wir mit der Landfeste dafür gesorgt haben, dass der Bug in Richtung Ausgang aus der schmalen Einfahrt zur Bucht zeigt, ist der Schwell in der Nacht sehr groß. Die Boot wird ordentlich durchgeschaukelt. Entsprechend unruhig verlief die Nacht. Tagsüber war alles wesentlich ruhiger.

 

Mittwoch 23. August

Anker auf und Landfeste los um 10.00 Uhr. Ziel Marina Orukum Nähe der Stadt Vlore.

Wir motoren und setzten kurze Zeit Vollzeug.

Wir erkunden noch einige Buchten.

Um 13.00 wurden wir von der Küstenwache gestoppt.

Über Funk werden unsere Daten (Bootsname, Registrierungshafen, wieviel Personen an Bord, Name des Kapitäns, woher wir kommen  wohin wir wollen.)

Sie wünschen uns noch eine gute Weiterfahrt.

 

Wir erkundeten in der Vorbeifahrt eine riesige Grotte, bei der man fast mit einer Segelyacht reinfallen konnte. Der Eingang war jedoch von einigen Touristenbooten (Piratenschiffe) belagert.

Die beiden Kaps: Gjuheezees und Gallovecit wurden umrundet. Die riesige Bucht Vlores tat sich auf. Die Küste und insbesondere das Nordende der Bucht wir kaum no h direkt von hohen Brrgen gesäumt, sondern von einer Lagunen und Marschlandschaft geprägt.

Wir kamen am frühen Nachmittag in der Marina Orukum an. Den Hafenmeister "Luigi", dessen Telefonnummer im neuen Hafenführer abgedruckt war, konnten wir leider nicht erreichen (er war mittlerweile Weile nicht mehr am Leben).

Über Funk konnten wir uns jedoch nach mehreren Versuchen anmelden.

Wir legten mit Moorings an relativ neuen Schwimmstegen an. Die Liegegebühr mit Wasser, Strom, WiFi, kostete 70 EUR. Das Deck wurde gesäubert, die Wassertanks gefüllt.

Es wirkte alles verschlafen in der Lagunen-Marina. Wir hatten Kontakt mit einem amerikanischen Katamaran. Einem Österreichischen Einhandsegler, der wohl am Steuer eingeschlafen ist. Und mit einem perfekt sprechenden sympathischen jungen Polen, der sich mit seiner Familie ein Motorboot ausleihen wollte.

Mit dem Taxi ging es in die Stadt Vlores (Vlora, Vallun). Eigentlich nicht weit, aber durch die dichte Küstenstrasse mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden. Vorbei an endlosen Stränden mit fast lückenlose aneinander reihenden Hotelanlagen. Die Stadt Vlora entpuppte sich als ein kultureller Schmelztiegel mit einigen Moscheen. Die Straßen Plätze und die Fußgängerzone war voll von Menschen, Restaurants und Kneipen. Ein reges, ausgelassene Treiben. Wir fanden mit Mühe irgendwo noch frei Plätze und bestellten Pizzas.

Wieder zurück mit dem vorbestellten (privaten) Taxi, ging es bald in die Koje. Die Marina wurde streng bewacht.

Die Nacht verlief ruhig.

Nach kurzem Frühstück machten wir früh die Leinen los. Es lagen über 60 Seemeilen in das nördlich Durres (größte Hafenstadt und zweitgrößte Stadt Albaniens). Wir konnten unter Vollzeug deutlich mehr als die Hälfte auf direktem Kurs segeln.

Wir fanden nach kurzer Vorbestellung einen Liegeplatz in der Christian Marina. Im riesigen Hafenbecken von Durres.

Der neue Hafenführer von Christian Winkler kann schon wieder überarbeitet werden, den die Marina befindet sich im Norden.

Nach eingebrochen Dunkelheit lagen wir dann fest mit Moorings.

 

Freitag, 25. August

Es blieb - trotz Nähe zur großen Schifffahrt und der Stadt - erstaunlich ruhig. Diesel konnten wir leider nicht bunkern, da wir - aus deren Sicht - nicht genug benötigten.

Die freundliche junge Dame vom Marinabüro nahm Cordula und Toni mit zum Markt.

Zu Fuß machten sich die beiden zurück mit schweren Gepäck in die Marina.

Um ca. 11.30 legen wir ab. Wir bekamen die Freigabe vom Harbourmaster, nachdem ein ankommende Fähre im Hafen gedreht und angelegt hatte.

Bald nach der Ausfahrt vom Hafen setzten wir die Segel. Die Windgötter waren uns der ganzen Tag wohlgesonnen und schickten uns zwischen 12 und 17 kn aus westlichen Richtungen, so dass wir auf einem idealen, direkten Amwindkurs mit einem Schrick im Groß und Genua zwischen 7 und 8kn Fahrt durch die sanfte Welle machten. Nach knapp 40 Seemeilen wartete unser vermittelter Agent Mr. Frruk in Shenjin auf uns. Er nahm die Daten von uns in Ruhe auf. Um 10.00 am nächsten Tag Treffen in der gleichen Bar, zur Übergabe der nötigen Ausklarierungspapiere. Die La Bonita lag unweit des Hafens hinter einen Wellenbrecher geschützt vor Anker.

Es gab leckere Bordküche von Cordula zubereitet. Die Strandkulisse bescherte uns viel Wummer-Musik.

Die Entscheidung zur Bordküche war aus meiner Sicht goldrichtig, denn dann musste man sich nicht so direkt den orientalischen Disco-Klängen aussetzen.

Später machten Gerti mit Unterstützung durch Toni ein kleinen Dinghy-Ausflug zur nah gelegenen heißersehnten Bar. Die natürlich - aus meiner Sicht - die gleichen Geräusche von sich gab.

 

Samstag, 26. August

Morgends Ausklarieren in Shenjin (Sankt Johann).

Schöne Segelei auf Hoch-Amwindkursen. Die Kreuzkurse verlängern unseren Weg auf 40 Seemeilen

Unser Ziel die Stadt Bar in Montenegro.

Um ca. 17.00 Uhr treffen wir ein in Bar.

Vorheriges Anrufen blieb ergebnislos. Wir gingen davon aus, dass die Einklarierungsstelle geschlossen hatte (Laut Revierführer) erkundigen uns bei der Tankstelle. Alle Stellen sind offen!

Durch flotte Manöver haben wie ganz vergessen, das Groß zu bergen. (Wir befürchteten, dass ein Motorbootfahrer uns vor der Tankstelke noch überholen wollte).Wir legten somit unter Segel bei ablandigen Wind im engen Hafen. Alle Handgriffe sitzten perfekt. Wir tanken jedoch nicht. Der erstaunteTankwart gab uns entsprechende Infos. Wir legten ab und gingen vor der Zollmole längsseits. Diesmal zur Abwechslung mit geborgenen Groß ;-). Ich durchlief 3 Stationen: Port-Police, Harbourmaster, Immigration. Alle drei jungen Damen waren ausnehmend freundlich. Permit für 7 Tage für unsere La Bonita: 27 EUR.

Wir fuhren zum Tanken und fanden nach Kommunikation mit der AD Marina Bar eine Liegeplatz an einem Ponton längsseits.

Duschen, Abendessen, Spaziergang und nach langer Zeit mal wieder 2 Kugeln Eis.

 

Sonntag, 27. August

Ablegen von er Marina Bar. Nördliche Kurse dicht unter Land, damit wir die bizarren Höhlen in den hoch aufsteigenden Bergen bestaunen können. Wir ankern in der Bucht: Sveti Stefan vor der Insel Hrid Golubinj für eine Schwimm- und Brotzeitpause. Wir gehen Anker auf und motoren weiter in Richtung Lustica Bay. Die letzte größere Bucht vor der Einfahrt zur Bucht von Kotor. Wir finden jedoch einige spannende kleine Buchten, die ausreichend tief eingeschnitten in die Bergabhänge sind, um ausreichend Schutz vor Schwell zu bieten. Wir ankern in der Uvala Nerin, Eine einzige Kleine Motoryacht geht Anker auf und wir lassen den Anker bei 8m Tiefe fallen und bringen eine Landkeine aus.
Eine Traumbucht mit schönsten Sonnenuntergang. Wir liegen ruhig und bereiten das Abendessen zu, nach Ankerschluck und ausgiebiger Schwimmeinheit in glasklarem Wasser. Wir befinden uns vermutlich auf einer kalten Süßwasserquelle, denn es gibt immer wieder kalte Schwimmstellen.

 

Montag 28. August

Es war eine ruhige Nacht, trotz Wellen aussen vor der Bucht. Ablegen von unserem Ankerplatz mit Landleine unter erschwerten Bedingungen. Wind hat sich so gedreht, dass das Schiff sehr nah längsseits an großen Felsen gefährlich nach herangedrückt wurde. Durch genaue Absprache und durch Aufteilung in 2 Teams: Anker-Team und Dinghy-Team. perfekte zeitlich Abstimmung und ruhige, gelassener Einsatz von Maschine und Ruder. Das Manöver gelang perfekt und schnell.In der Ruhe und Besonnenheit liegt die Kraft.

Wunderschöne Segellei und dichte Fahrt an der Küste entlang,, so dass wir die bizarren Felsformationen, Grotten und Höhlen sehr gut im Blickfeld hatten. Einfahrt in die vordere Bucht von Kotor (Tivatski Zaliv) mit Ziel: Ankerplatz vor der Insel Stradioti. Essen in dem Restaurant: Maestral.
Die Nacht bringt Gewitter und Starkregen. Anker hält bestens. Am Morgen scheint schon wieder die Sonne.

 

Dienstag, 29. August

Anker auf und weiter über den schmalen Kanal zur Kotorski Zaliv. Davor jedoch einen Landausflug mit dem Dinghy zur den beiden Kirchen-Inseln: Sveti Dorde und Gospa od Skrpjela mit dem wunderschönen Kirchenbauten.

Weiter geht’s tief in die Bucht. Ankern vor der Stadt von Kotor. Kreuzfahrtschiffe benötigen eine großen Platz für Ab- Anlegemanöver, deshalb hat uns die Portpolice etwas tiefer in die Bucht geschickt. Wir benötigten 5 Ankermanöver, bis der das Ankergeschirr zur Zufriedenheit sicher gesetzt war, bei gleichzeitiger sorgfältiger Abschätzung eines perfekten Schwoikreises.

Es ging mit dem Dinghy zur sehr nahe gelegenen Stadt Kotor mit Besichtungsrunde und kleinem Abendessen. Dann kündigte sich bereits das Gewitter an. Schnell wieder zurück auf die La Bonita.

In der Nacht kam das vorhergesagte Gewitter. Es war heftig mit starken Böen und Starkregen. Gleich mehrere Yachten mussten mitten in der Nacht ihre Anker bei Starkwind und Starkregen lichten und unternahmen etliche Versuche wieder sicheren Halt zu bekommen. Manche verließen die Bucht. Unsere Sorgfalt hat sich – wie immer – bestens bewährt. Wir lagen erstklassig fest.

 

Mittwoch, 30. August

Groß-Einkauf mit dem Dinghy. Weiter nochmal einen kleinen Markteinkauf. Spitzenmäßige Oliven, Schinken, Käse, Obst und frische Feigen. Anker auf am späten Vormittag, Wolken und fernes Gewitter brachten immer wieder kleinere Schauer. Aber die Fahrt zur 2919 eröffneten noblen Marina Portonovi im schmalen Kanal zwischen den geschützten Bereichen: Tivatski Zaliv und Hercegnovski Zaliv.
Die sehr großzügig angelegte Marina und die dezent gestalteten Hotelanlagen entpuppten sich als modern, hochwertig gebaut aber dennoch geschickt angelegt. Also keine Klotzbauten. Das Liegegeld überraschte uns. Nur 97 EUR für unsere 46Fuss-Yacht. Wir wählten den Platz zur Übernachtung, da wir am nächsten Tag fußläufig sehr entspannt die Ausklarierungsformalitäten vornehmen konnten.

 

Donnerstag, 31. August

Segeln auf vorwiegend raumen Kursen. Die Wellen hielten sich mit 0,5-1,0 m in Grenzen. Im laufe der Zeit geringer werdend. Geplant war einklarieren in Cavtat, aber beim Ausklarieren und Montenegro / Portonovo erfahren wir, dass Cavtat gerade aufwendig umgebaut wird und das ganze Jahr 2023 kein Betrieb möglich ist. Die geplante Strecke verlängerte sich entsprechend um ca 12 Seemeilen. Einklarieren in dem fjordartigen großen Bucht Gruz, nördlich von Dubrovnik. Hier landen die Kreuzfahrtschiffe an. Rechts liegt die Marina Frappa. Die Einkalrierungsformalitäten waren schnell erledigt. Wir legen ab mit dem Ziel: Bucht Veli Zaton. Die weitläufige sichere schöne Bucht hat den Nachteil, dass nachts Fallböen bei sonst ruhiger Wetterlage eintreffen. So auch in dieser Nacht. Das war kein Problem, da es keine Wellen schlägt und der Ankergrund sicheren Halt liefert.

 

Freitag, 1. September

Wundeschöne Segelei auf Kreuzkursen zur Insel Mljet mit dem Ziel: Bucht Okuklje auf der Norseite der Insel. Die Bucht ist, trotz dieser Ausrichtung, geschützt vor Welle und Wind. Wir segelten vorbei an der schönen Inselgruppe der Elafiten. Wir reservierten bei der Konoba Maran mit kostenlosen Anleger mit Moorings. Hervorragendes Essen in traumhafter Umgebung. Hubert war bereits vor 11 Jahren hier.

 

Samstag, 2. September

Nach dem Ablegen motoren wir nordöstlich zwischen dem Festtland Peljesak der vorgelagerten Insel Olipa. Fahren  ein in den Stonski-Kanaldurch Ston, Konoba Luka mit Moorings

 

Sonntag, 3. September

Ablegen vom Steg der Konoba LUKA. Wir motoren durch die wunderschöne Inselwelt der Elafiten. Der Liegeplatz in der ACI-Marina Dubrovnik ist bereits reserviert / von Marijana bestätigt. Dort endet die 4. Etappe. Crewwechsel. Anlegen bereits um ca. 13.00 Uhr mit Mooring. Der tolle Marina-Pool wird ausgiebig genutzt. Für den morgigen Heimflug werden die Taschen gepackt.

Jannis und Hubert bleiben auf der La Bonita. Cordula, Toni, Gerti machen sich auf dem Weg mit dem Bus in die Altstadt nach Dubrovnik und treffen noch in der Marina um 17.00 Uhr auf die neue Crew Bodo, Susanne und Rainer. Ein gemeinsames Treffen nach Sightseeing zu einem Abendessen wird vereinbart.

Jannis und Hubert bleiben auf der La Bonita und erledigen einige Arbeiten an der La Bonita und lassen es sich später im Marina-Restaurant gut gehen.

Es ist eine starke Bora angesagt. Die sich am Folgetag noch weiter zum ausgewachsenen Sturm aufbauen wird.

Die Nacht wird entsprechend unruhig.

 

Montag, 4. September

Die Bora hat in der Marina zu sehr starken Böen mit über 50kn geführt. Ensprechend wurde eine dritte Moorung und neben zwei üblichen Achterleinen noch 2Querabspannungen angebracht. Auf der Luvseite befinden sich keine Schiffe, so dass die La Bonita auf voller Breitseite die Böen abbekommt.
Die Umstände machen ein Auslaufen leider unmöglich, so dass ein weiterer Marinatag angesagt ist.

Die bisherige Crew fährt schnell, unkompliziert und pünktlich mit einem UBER-Taxi zum nahe gelegenen Flughafen. Alle kommen sicher wieder zu Hause nach einer Stunde Flugzeit an. Bodo, Susanne, Rainer und Hubert harren dem schweren Winden mit sehr starken Böen. Bunkern den Einkauf des nahe gelegenen „Konzums“.

Die Hoffnung liegt auf den kommenden Tag, der in den Morgenstunden ein günstiges Wetterfenster ein sicheres Auslaufen ermöglichen soll.

 

Dienstag, 5. September

Kurzen Einkauf, kleines Frühstück, Ablegen bereits um 8.45 Uhr. Die Bora hat eine kleine Verschnaufpause und weht nur noch mit 15-20kn. Weiterfahrt durch die Brücke von Dubrovnik. Kurs Mljet. Geplant war innerhalb zwischen Elafiten und Festland. Aber kein Wind! – irgendwann kann etwas Wind. Sicherheitshalber 2. Reff ins Groß und in die Genua.

Ein wenig Wind – zu wenig Wind. Deshalb Entscheidung, ausserhalb der Elafiten. Ausrefffen und damit ins Vollzeug gegangen bei leichter Brise. Dann wie aus dem Nichts kamen Wind und Böen mit 8-9 Bft.

Spannendes schnelles Reffmanöver von Groß und Genua. Der Spuk dauert nur ca. 20 Min. dann normaler, schöner Segelwind. So blieb es dann bis zur Insel Okulke zur Konoba Maran. Diesmal war es richtig voll. Da wir aber rechtzeitig reserviert haben, bekamen wir „wieder“ unseren Platz wie vor 3 Tagen. Schönes Fischessen mit guten Nachspeisen.

Einer unserer großen Kugel-Fender ging leider auf Drift und ward nicht mehr gefunden.

 

Mittwoch, 6. September

Ablegen um ca. 10.00 Uhr mit Kurs Lastovo. Die 40 Seemeilen mussten zur Hälfte mit Motor bzw. Motorunterstütgzung zurück gelegt werden. Danach perfekter Segelwind. Einfahrt in die Bucht: Skrivena Luka. Auf dem Weg hatten wir uns noch Alternativziele überlegt – eben da, wo der Wind uns hintreibt. Wir hatten jedoch schöne Kruzkurse und es blieb bei unserem ursprünglichen Ziel. Die Naturparkgebühr von 35 EUR wurde bereits gestern bei einer Buchungentrichtet. Die Konoba: „porto Rosso“ und der passende Steg davor (52 EUR) wurde bereits telefonisch vorreserviert.

Sehr freundliches Personal, die auch gleich den Gemeindesteg mit betreuen. Erstklassiges Essen (Steak mit grüner Pfeffersauce, und Risotto).

 

Donnerstag, 7. September

Hubert unternimmt ausgieben Spaziergang entlang der Küste mit tollen Aussichtpunkten – einfach ein Traum. Sehr empfehlenswert unsere besuchten Lokationen.

Danach um 10.00 Uhr gemütliches Ablegen. Das Ruder hat geklemmt. Der Autopilot war an. Es wurde jedoch schnell das Problem gefixt. Kurs NNW am Kurcula-Westkap vorbei, weiter nach Sveti Klement. Hubert hat wieder im Paradiese samt Boje reserviert. Um 17.00 waren wir nach 40 Seemeilen angelegt. ½ motort, ½ gesegelt.

Es geht mit dem Dinghy zum Paradiso. Gutes Essen.

 

Freitag, 8. September

Ablegen von der Boje. Gleich wieder anlegen an einer Boje in der Uvala Vinogradisce gegenüber der Marina Palmicana. Hubert führt die Crew durch den von Prof. Meneghello angelgeten Garten /Arberium, Kakteenlandschaft, Blumen, und von Dagmar Meneghello angelegten Kunsgarten. (sie hat in München früher mal eine Galerie geleitet, Hubert hat sie schon vor über 30 Jahren kennen gelernt und dorthin bereits im Rahmen eines Kunst- und Kulturtörns eine Begegbnung arangiert).

Kurze Einkehr in dem traumhaften Lokal mit Blick auf die Buchten. 
Danach weitersegeln nach Hvar - in die Stadt Hvar. Hubert dreht ruhige Warteschleifen vor der Start. Der Rest der Crew geht auf Sightseein in der sehenswerten Stadt. Danach geht es mit ein erstklassigen Segelei auf Kreuzkurse zur Insel Brac inddie Bucht Uvala Lucide auf der Südseite. Hier ist Hubert mit der Kunst- & Kulturcrew bereits vor 10 Jahren im November gewesen und hat im warmen Wasser gebadet.

 

Samstag, 9. September

Schöne Segelei nach Split. Zunächst zur Marina Split wegen Tangken. Danach in die Marina Kastela, Liegeplatz ist über Navilly bereits reserviert. (89 EUR für 46Fuss inkl. Strom/Wasser). Bodo legt einen Pasarella-Tango hin mit Hafenwasserung. Wird von Rainer gerettet. EIsbeutel kommt von Hubert. Der Trost von Susanne.

Die neue Crew, bestehend aus Birgit, ist bereits am Abend angekommen. Gemeinsames Pizza-Essen in Marina-Nähe. mit Ausklang in der Plicht der La Bonita.

 

Sonntag, 10. September - die 5. Etappe endet / die 6. Etappe beginnt

Birgit wir eine Woche mit auf der La Bonita sein. Sonja (aus Izola) wird am Freitag dazukommen und Hubert bis nach Izola begleiten.

Sicherheitseinweisung, Bordvorräte auffüllen. Spätes Ablagen aus der Marina Kastela mit Ziel Uvala Borovica. Hubert war bereits vor einem Jahr da. Ist einfach eine traumhaft schöne Bucht. Dia La Bonita pflügt bei 15-17kn Wind auf Amwindkursen dem Ziel mit flotter Geschwindigkeit entgegen. Um ca. 19.00 UHr fällt der Anker auf 32m Wassertiefe. mit 90 m Kette gesteckt.

 

Montag, 11. September

 

Erkundungstour mit dem Dinghy, Schwimmen, gemütliches Lossegeln mit Kurs Zirje. Im Vorfeld kommmt ein Kontakt mit Peter und Ernestine zustande. HUbert hat Peter vor  3 Jahren in Umag beim Einklarieren kennen gelernt. Da hat sich herausgestellt, das es gute Freunde von den Stagnachbarn Mike & Daghie sind.

Boislang hat es nur zu flüchtigen Begegnungen - aber netten Austausch über Ankerbuchten gegeben. Jetzt sollte es ein ausgiebiges Treffen werden.

Die La Bonita setzt den Anker auf über 30m Wassertiefe und bringt 100m Kette aus in der Bucht Veli Stupika auf Zirje. Peter und Ernestine gehen mit ihrer Namaste ins Päckchen. Schwimmern. Danach Dinghy-Fahrt in die gleichnamige Konoba. Es wurde ein sehr schöner, anregender Abend mit Absacker auf der Namaste.

 

Dienstag, 12. September

Morgenschwimmen, und gemeinsames Frühstücken mit Spiegelei auf der La Bonita. Lange anregende Segelgespräche mit Austausch von Tipps. Peter und Ernestine haben noch 5 Wochen Zeit und steuern Palagruza an.

Wir verabschieden uns und gehen Ankerauf.

Gemütliche Segelei mit Ziel Kornaten zur Insel Smokvika. Tisch in der Konoba und Platz am Steg sind schnell reserviert. Bereits um 17.00 liegen wir fest mit Moorings.

Schwimmen und Vorfreude auf die Konoba. Alles Bestens.

 

Mittwoch, 13. September

Donnerstag, 14. September

Freitag, 15. September

Samstag, 16. September

Sonntag, 17. September

Uglian/Mulinebucht - Zadar - Vlasicibucht (vor Velebitkanal)

Ankerauf von der Molinebucht. Entspanntes Motoren (ca. 7 Seemeilen) nach Zadar zur Tankstelle. Für Birgit endet die einwöchige HopOn-HopOff-Segelei nach ca 130 Seemeilen (Split-Zadar). Sie wird sich noch Zadar anschauen, um danach den Flieger nach München nehmen. Wir hatten, bis auf einen halben Tag Regen, gutes Wetter. Die ersten beiden Tage war fetzen Wind, dann war es relativ entspannt - öfter auch Motoren. Nach dem Tanken um ca. 10.30 verabschieden wir uns. Von da an, bin ich einhand unterwegs.

 

Montag, 18. September

Vlasicibucht - Velebitkanal - Rab/Ulika Sveti Fumija

 

Dienstag, 19. September

Rab/Ulika Sveti Fumija - Kanal ud Brücke von Osor - Cres/Ulica Ustrine

 

Mittwoch, 20. September

Cres/Ulica Ustrine - Kvarnerüberquerung - Novigrad/Bojenfeld

 

Donnertstag, 21. September

Novigrad - Umag - Izola

Ende des 10-Wochentörns HopOn-HopOff nach 1801 Seemeilen. Ankunft in Izola bereits um 10.30 Uhr

 

 

Freitag, 22. September

Izola - Dorfen (mit dem Auto ;-) 

Endreinigung der La Bonita, aufräumen, Vorbereiten für das Skippertraining ab 29.9. Fahrt nach Hause

 

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